Sicheres und sorgenfreies Fahren durch regelmäßige Reifenkontrolle
Autofahrer sollten den Zustand und Luftdruck ihrer Reifen nicht nur zum saisonalen Reifenwechsel, sondern regelmässig überprüfen. Sommerreifen sollten dabei mindestens vier Millimeter Profiltiefe aufweisen und nicht älter als sechs Jahre sein. Für eine regelmässige Kontrolle der Reifen spricht, dass Aquaplaning mit abgefahrenen Reifen schon bei Geschwindigkeiten auftreten kann, die weit unterhalb des Tempolimits liegen.
„Mangelhafte Reifen gehören zu den grössten Verkehrsrisiken im Sommer. Der Griff abgefahrener Reifen nimmt auf nasser Fahrbahn stark ab und gefährdet damit die Sicherheit, vor allem in Extremsituationen“, sagt Matti Morri, Manager des technischen Kundenservices bei Nokian Tyres.
Bei aktuellen Tests des finnischen Technik- und Wissenschaftsmagazins Tekniikan Maailma (5/2018) hatten abgenutzte Reifen schon bei unter 75 Kilometern pro Stunde Probleme mit Aquaplaning, die besten neuen Reifen erst bei 88 Kilometern pro Stunde: „Mit mehr als 1,6 Millimetern Profiltiefe lagen die Reifen im gesetzlich erlaubten Bereich, dennoch ist ihre Verwendung gefährlich. Es liegt beim Fahrer, die Profiltiefe sowie den Reifendruck zu kontrollieren, und die Reifen regelmässig auf Beschädigungen zu untersuchen. Wenn ein Reifen altert, wird auch das Material schwächer. Die maximale Nutzungsdauer von sechs Saisons sollte daher nicht überschritten werden. Bei selten genutzten Fahrzeugen, etwa bei typischen Zweitwagen, sollten Autofahrer sicherstellen, dass das Gesamtalter des Reifens weniger als zehn Jahre beträgt. Das Reifenalter kann an der auf dem Reifen angegebenen DOT-Nummer abgelesen werden: Die vierstellige Zahlenfolge zeigt Produktionswoche und Jahr. Die 0518 weist beispielsweise auf eine Produktion in der fünften Kalenderwoche (05) des Jahres 2018 (18) hin“, ergänzt Morri.
Das Leben des Reifens verlängern
Um die Sicherheit zu erhöhen und Geld zu sparen, sollten Autobesitzer darauf achten, die Reifen gleichmässig abzufahren. Ist bei einem Reifen nur die Innen- oder Aussenschulter abgenutzt, ist dies häufig ein Zeichen für zu niedrigen Luftdruck, falsche Montage oder defekte Stossdämpfer.
„Ungleichmässige Abnutzung beeinträchtigt die Fahreigenschaften. Wenn der Fahrer nicht rechtzeitig handelt, kann sich die Beschädigung auf die Reifenunterkonstruktion auswirken und den Reifen komplett zerstören. Der Luftdruck sollte daher etwa alle drei Wochen überprüft werden. Auch vor längeren Fahrten oder dem Transport schwerer Lasten sollte der Luftdruck überprüft und entsprechend erhöht werden“, sagt Morri.
Viele Fahrer fragen sich, warum zwei der vier Reifen häufig viel stärker abgenutzt sind. Laut Morri nutzen sich die Antriebsreifen doppelt so schnell ab wie die frei rollenden Reifen. Daher sollten Fahrer die Reifen von vorne nach hinten wechseln und umgekehrt – und zwar alle 8.000 Kilometer, oder wenn sich die Profiltiefe um mehr als zwei Millimeter unterscheidet.
„Durch den regelmässigen Achsenwechsel können Fahrer die Lebensdauer ihrer Reifen maximieren, ihre Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer erhöhen und dabei auch noch Geld sparen. Die Abnutzung wird ausserdem in hohem Masse vom Fahrzeug und Fahrstil beeinflusst. Fahrer können Geld sparen, indem sie hochwertige Reifen kaufen, die zu ihrem Fahrzeug und Fahrstil passen“, so Morri.
Sind Ihre Sommerreifen in Ordnung? Hier eine Checkliste:
- Prüfen Sie die Profiltiefe: Die Reifen sollten mindestens vier Millimeter Profiltiefe aufweisen, darunter steigt das Aquaplaning-Risiko stark an. Bei Sommerreifen von Nokian Tyres lässt sich die Profiltiefe ganz einfach mit der patentierten Abnutzungsanzeige DSI (Driving Safety Indicator) überprüfen.
- Prüfen Sie Seitenwände und Profil: Suchen Sie nach Rissen, Brüchen, Einstichstellen oder ungewöhnlichen Ausbeulungen, da diese die Haltbarkeit der Reifen beeinträchtigen.
- Kontrollieren Sie die Hauptrillen: Entfernen Sie grosse Steine, die sich festgesetzt haben, vorsichtig (zum Beispiel mit einem Schraubenzieher), da diese beim Fahren tiefer in den Reifen eindringen und diesen beschädigen können.
- Überprüfen Sie die Abnutzung: Eine ungleichmässige oder abnormale Abnutzung kann auf Probleme bei der Spureinstellung hinweisen und die Sicherheit sowie den Fahrkomfort beeinträchtigen.
- Sorgen Sie für eine gleichmässige Abnutzung: Tauschen Sie alle 8.000 Kilometer die Reifen von der Hinter- zur Vorderachse und umgekehrt, oder wenn sich die Profiltiefe um zwei Millimeter unterscheidet. Wenn zwei Reifen einen besseren Zustand aufweisen, sollten sie auf der Antriebsachse montiert werden.
- Prüfen Sie das Alter Ihrer Reifen: Reifen sollten nicht länger als sechs Jahre im aktiven Einsatz sein, bei seltener Nutzung nicht länger als zehn Jahre. Das Reifenalter kann an der auf dem Reifen angegebenen DOT-Nummer abgelesen werden: Die vierstellige Zahlenfolge zeigt Produktionswoche und Jahr, beispielsweise steht die „0518“ für eine Produktion in Kalenderwoche 05 des Jahres 2018.
- Kontrollieren Sie den Reifendruck: Alle drei Wochen sollte der Reifendruck geprüft werden, um die Fahreigenschaften zu verbessern und den Bremsweg zu minimieren. Zu niedriger Luftdruck verursacht Schäden am Reifen, einen höheren Kraftstoffverbrauch und somit auch höhere Kosten. Weitere Informationen zur Kontrolle des Reifendrucks finden Sie in diesem Video.
Zusätzliche Tipps, wie Sie die Lebensdauer Ihrer Reifen verlängern, finden Sie hier.
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